Angreifer zielen auf Schwachstelle in Apples QuickTime

03.12.2007
Laut Symantec gibt es bereits Web-Seiten, die das vor einer Woche gemeldete Zero-Day-Leck in Apples Multimedia-Framework "QuickTime" aktiv ausnutzen, um Besucher-PCs mit Schadcode zu infizieren.

Wie Symantec am Samstag in einem Alert mitteilte, haben die Sicherheitsexperten eine Porno-Site beobachtet, die den nach wie vor ungepatchten Fehler (RTSP Response Header Stack-Based Buffer Overflow Vulnerability) in Apples Multimedia-Software ausnutzt. Der Warnung zufolge enthält die Seite IFRAME-Code, die den Browser dazu veranlasst, eine zusätzliche Anfrage an eine andere URL zu stellen. Auf diese Weise werden Besucher unbemerkt auf eine bösartige Web-Seite umgeleitet und dort mit einem Downloader infiziert, der dann ein von Symantec als "Hacktool.Rootkit" identifiziertes Set von Einbruchswerkzeugen nachlädt. Bis zur Veröffentlichung eines Patches rät der Sicherheitsanbieter zu besonderer Umsicht beim Web-Surfen und dazu, den Browser mit den jeweils höchsten Sicherheitseinstellungen zu betreiben. (kf)