Linden Lab, Erschaffer der virtuellen Kommunikationsplattform Second Life, war vom Interesse insbesondere in Deutschland völlig überrascht worden. Dies räumte jetzt Jean Miller, die neue Verantwortliche für German Market Development, bei einem Besuch der Computerwoche in der Firmenzentrale in San Franzisko ein.
Zudem musste man dazulernen: "Die Benutzung von Second Life war viel zu schwer”, sagte Miller. Man arbeite daher aktuell an besseren Tools und Funktionen, die das längliche Anmeldeverfahren, die Suche nach Inhalten sowie die Integration der virtuellen Plattform "Second Life Grid” mit anderen Anwendungen und Datenhaltungen erleichtern sollen.
Neue Dynamik im Markt
Zugleich wächst die Konkurrenz. So muss eine dreidimensionale Umgebung wie Second Life nicht nur angesichts immer weiterer Web-Plattformen für die Zusammenarbeit in Unternehmen schon einen erheblichen Mehrwert bieten können. Vielmehr entstehen auch in der eigenen Domäne Konkurrenzplattformen wie Qwaq und Forterra oder auch das Toolkit Wonderland, die sich nicht an Verbraucher und verspielte Avatare, sondern ganz auf Unternehmen und ihre Bedürfnisse ausrichten. Sie profitieren dabei von den Fehlern im Second Life und könnten die Nutzung virtueller Welten für die professionelle Zusammenarbeit vorantreiben.
Lesen Sie ausführlich im Blog der Computerwoche über das Treffen der Computerwoche mit Linden Lab sowie Qwaq und Forterra im Silicon Valley, und erfahren Sie, wo heute die größten Chancen und Probleme virtueller Collaboration-Plattformen liegen.