Starthilfe: Überbrückungsgeld und Ich AG

Johannes Groha nahm jahrelang leitende Positionen in IT-Firmen ein, zuletzt als Geschäftsführer eines auf Customer-Relationship- und Wissens-Management spezialisierten Softwareanbieters. Doch im Herbst musste der Anbieter Insolvenz anmelden. Da Grohas Vertrag wegen des Sonderkündigungsrechts erst knapp ein halbes Jahr später aufgelöst wurde, hatte der 53-Jährige viel Zeit, über seine Zukunft nachzudenken. „Ich wollte so schnell wie möglich wieder eine Festanstellung bekommen. Daher habe ich mich auf Stellenanzeigen und initiativ beworben sowie mehrere Personalberater kontaktiert.“ Doch die Suche war vergeblich: „Auf die Inserate haben sich oft bis zu 300 Leute beworben. Teilweise war ich wohl überqualifiziert. Anscheinend bin ich auch zu alt.“ Als Ausweg empfahl ihm ein Personalberater, Kontakt zum Münchner Büro für Existenzgründungen aufzunehmen. Dort besuchte Groha kostenfrei einen Gründungs-Workshop sowie Fachvorträge über Rechtsformen, Marketing, soziale Absicherung und Fördermöglichkeiten. Dadurch erfuhr er auch vom Überbrückungsgeld. Derart informiert, arbeitete er einen Business-Plan für seine neue Firma HMT aus. Das Büro für Existenzgründungen segnete das Konzept als tragfähig ab, Groha erhielt das Überbrückungsgeld. Nachdem der erste Auftrag unter Dach und Fach war, ging es Mitte April 2003 mit der eigenen Existenz los. Der frisch gebackene Unternehmer zog einen Beratungsauftrag einer großen Versicherung an Land. „Meine alten geschäftlichen Kontakte sind Gold wert. Ohne diese hätte ich mich nicht als Freiberufler getraut.“ Zudem berät Groha auch Gründer auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Mittlerweile hat er sein Team um einen ehemaligen Geschäftsführer aus dem SAP-Umfeld sowie einen Finanzexperten erweitert. Seine Zukunft sieht er insgesamt positiv: „Sie ist ungewiss, aber spannend.“

Johannes Groha nahm jahrelang leitende Positionen in IT-Firmen ein, zuletzt als Geschäftsführer eines auf Customer-Relationship- und Wissens-Management spezialisierten Softwareanbieters. Doch im Herbst musste der Anbieter Insolvenz anmelden. Da Grohas Vertrag wegen des Sonderkündigungsrechts erst knapp ein halbes Jahr später aufgelöst wurde, hatte der 53-Jährige viel Zeit, über seine Zukunft nachzudenken. „Ich wollte so schnell wie möglich wieder eine Festanstellung bekommen. Daher habe ich mich auf Stellenanzeigen und initiativ beworben sowie mehrere Personalberater kontaktiert.“ Doch die Suche war vergeblich: „Auf die Inserate haben sich oft bis zu 300 Leute beworben. Teilweise war ich wohl überqualifiziert. Anscheinend bin ich auch zu alt.“ Als Ausweg empfahl ihm ein Personalberater, Kontakt zum Münchner Büro für Existenzgründungen aufzunehmen. Dort besuchte Groha kostenfrei einen Gründungs-Workshop sowie Fachvorträge über Rechtsformen, Marketing, soziale Absicherung und Fördermöglichkeiten. Dadurch erfuhr er auch vom Überbrückungsgeld. Derart informiert, arbeitete er einen Business-Plan für seine neue Firma HMT aus. Das Büro für Existenzgründungen segnete das Konzept als tragfähig ab, Groha erhielt das Überbrückungsgeld. Nachdem der erste Auftrag unter Dach und Fach war, ging es Mitte April 2003 mit der eigenen Existenz los. Der frisch gebackene Unternehmer zog einen Beratungsauftrag einer großen Versicherung an Land. „Meine alten geschäftlichen Kontakte sind Gold wert. Ohne diese hätte ich mich nicht als Freiberufler getraut.“ Zudem berät Groha auch Gründer auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Mittlerweile hat er sein Team um einen ehemaligen Geschäftsführer aus dem SAP-Umfeld sowie einen Finanzexperten erweitert. Seine Zukunft sieht er insgesamt positiv: „Sie ist ungewiss, aber spannend.“

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