Die Neuerscheinungen im Jahr 2008


 
14/19
Windows Server 2008
Mit dem "Windows Server 2008" hat Microsoft sein Server-Betriebssystem grundlegend in den Bereichen Administration, Sicherheit, Active Directory, Terminal-Services, Clustering und "Internet Information Services" (IIS 7) überarbeitet. Während frühere Versionen viele Applikationen (etwa die Internet Information Services) standardmäßig einrichteten, geht das neue Betriebssystem den umgekehrten Weg. Ein frisch installierter Server verfügt über keinerlei Funktionen. Der Administrator muss explizit Rollen wie Druck-, Terminal- und Active-Directory-Domänendienste zuweisen. Hinzu kommen Features, die die Basisdienste der Rollen ergänzen. Das zentrale Adminstrations-Tool ist der Server-Manager. Neu ist auch die "Server Core", eine Ausgabe von Windows Server 2008, die im Wesentlichen ohne grafische Benutzeroberfläche auskommt. Die "PowerShell" ist Microsofts neue Kommandozeile und Scriptsprache, die erstmals standardmäßig mit einem Microsoft-Betriebssystem ausgeliefert wird. Später erweiterte Microsoft das Betriebssystem noch um die Hyper-V-Rolle. Die Funktionen zur Server-Virtualisierung werden standardmäßig mit dem Server-Betriebssystem ausgeliefert. Der Eintritt von Microsoft in dieses Marktsegment dürfte der Server-Virtualisierung enormen Schub verleihen. Hyper-V glänzt mit einer einfachen Handhabung und bietet viele neue Funktionen unter anderem das Verschieben von Virtuellen Maschinen (VMs) von einem Rechner zum anderen, umfassende Storage-Anbindung und intelligentes Management.