MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach wochenlangem Rätselraten ist es nun amtlich: Der unter Druck geratene US-Carrier Worldcom hat gestern 6000 seiner insgesamt 90.000 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt. Das sind allerdings deutlich weniger Stellenkürzungen als erwartet. Vor kurzem noch berichtete das "Wall Street Journal", dass bis zu 10.000 Entlassungen anstehen würden (Computerwoche online berichtete). Mit dieser Maßnahme will der TK-Konzern seine Kosten reduzieren und den anhaltenden Rückgang der Gewinne stoppen. Im vierten Fiskalquartal 2000, das am 31. Dezember 2000 endete, hatte Worldcom einen Nettoprofit von lediglich 585 Millionen Dollar ausgewiesen. Im vergleichbaren Vorjahresquartal betrug das Plus noch 897 Millionen Dollar. Der Umsatz war in diesem Zeitraum von 1,8 auf 1,7 Milliarden Dollar gefallen.

Die Worldcom-Aktie fiel im gestrigen Handel um 63 Cent und notierte zum Börsenschluss bei 16,63 Dollar.