MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Siemens-Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) soll in den nächsten Monaten voraussichtlich in Unternehmensbereiche zerlegt und bereichsweise in Kooperationen eingebracht werden. Dies berichtet das "Handelsblatt" von einer Presseveranstaltung in Brasilien. Vor allem über den PC-Bereich, der nur kleine Gewinne verbuchen kann, werde intensiv verhandelt. Auch für das Midrange- und das Großrechnergeschäft würden Lösungen gesucht. Siemens will sich künftig auf IT-Dienstleistungen konzentrieren, ein Bereich, der schon jetzt mehrheitlich bei Siemens und nicht bei SNI angesiedelt ist. Ob dies das Ende von SNI bedeutet, steht noch offen. Zudem wurde bekannt, daß SNI-Chef Gerhard Schulmeyer seinen Vertrag, der Anfang nächsten Jahres ausläuft, nicht verlängern wird.