Glossar

Von der ersten zur dritten Generation

02.07.1999

- GSM = Global System for Mobile Communications: GSM ist der heute am weitesten verbreitete Mobilfunkstandard. Die Vereinigten Staaten und Japan verwenden andere Frequenzen beziehungsweise Systeme. Deswegen ist GSM im wesentlichen ein europäischer Standard. Es unterstützt Datenraten bis 9,6 Kbit/s und ist leitungsvermittelt, das heißt, für eine Verbindung werden durchgängig Übertragungskapazitäten zur Verfügung gestellt.

- HSCSD = High-speed Circuit Switched Data: Durch die Bündelung von mehreren GSM-Kanälen werden Übertragungsraten von bis zu 57,6 Kbit/s erreicht.

- GPRS = General Packet Radio Service: Weiterentwicklung von GSM, die auf dem Transport von Datenpaketen basiert und bis zu 115 Kbit/s überträgt. Anders als bei leitungsgebundener Vermittlung wird nur Kapazität belegt, wenn auch Informationen übertragen werden. Die Endgeräte sind immer online.

- Edge = Enhanced Data Rates for GSM Evolution (Emulationsschema), erlaubt Datenraten bis 384 Kbit/s.

- UMTS = Universal Mobile Telecommunications System bietet mobile Multimedia-Dienste mit 144, 384 und 2000 Kbit/s. Kompatibilität zu GSM ist vorgesehen. UMTS wird auch als Mobilfunk der dritten Generation bezeichnet. Die sogenannte erste Generation stellten analoge Systeme dar, die zweite Generation ist GSM.

- Utran = UMTS Terrestrial Radio Access Network: Zugangsnetz zu UMTS am Boden, zum Beispiel die Basisstationen.

- WAP = Wireless Application Protocol: filtert Informationen wie Börsenkurse aus dem Web und macht sie auf Handies verfügbar.

- Bluetooth: Anders als die Mobilfunkverfahren UMTS und GSM, die eine Verbindung zwischen Handy und Basisstation herstellen, soll der Bluetooth-Standard die Kabel zwischen verschiedenen elektronischen Geräten überflüssig machen. Diese dürfen maximal zehn Meter voneinander entfernt sein. Die Datenrate beträgt 1 Mbit/s.