"Wenn wir im Frühjahr auf den Markt gehen wollen, wird es verdammt knapp", sagte der Geschäftsführungsvorsitzende Jürgen von Kuczkowski gegenüber dem Informationsdienst "vwd". Da die Endgeräte rund ein halbes Jahr bis zur Marktreife benötigten, werde es für die Hersteller nun höchste Zeit, den Betreibern der UMTS-Netze Test-Handys zur Verfügung zu stellen. Auf keinen Fall wolle Vodafone mit unausgereiften Modellen herauskommen.

Ein erneut verschobener Start wäre laut von Kuczkowski mit Blick auf die gesamte UMTS-Nutzungsdauer von untergeordneter Bedeutung. Ursprünglich hatte Vodafone am 1. Oktober loslegen wollen. Zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch noch keine Handys, so dass das Unternehmen einstweilen das kommende Frühjahr für den Start von neuen Angeboten auf Basis von UMTS ins Auge gefasst hat.

Von Kuczkowski rechnet damit, dass die Handys zu subventionierten Preisen auf den Endkundenmarkt kommen. "Die Geräte werden in der Startphase mit einem 24-Monats-Vertrag etwa so viel kosten wie jetzt Handys mit integrierter Kamera, also rund 300 Euro", sagte der Manager. Die Investitionen in UMTS wolle Vodafone D2 trotz der gegenwärtigen Marktschwäche auf hohem Niveau fortsetzen. (sra)