Nach einer Meldung der russischen Börse soll der Virus einen mit dem Internet verbundenen Computer infiziert und anschließend eine Flut elektronischer Nachrichten verschickt haben. Durch die damit einhergehende Überlastung der RTS-Support-Router kam der geschäftliche E-Mail-Verkehr der Börse für nahezu eine Stunde zum Erliegen. "Während sich die ganze Welt wegen Nyxem, einem Rohrkrepierer, in Aufruhr befand, ist dieser Virus in das RTS eingedrungen und hätte Hackern Zugriff auf deren Systeme ermöglichen können", kommentiert Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei dem Sicherheitsunternehmen Sophos, den Vorfall. Mittlerweile wurde der Handel an der russischen Börse wieder aufgenommen. Experten zufolge sollen keine Daten entwendet worden sein. (kf)