Alternative zur Telekom

Virtuelle Telefonanlage hilft Kosten sparen

26.08.2009
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Viele Unternehmen in Deutschland haben nach wie vor mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen. Sie übersehen dabei Einsparpotenziale bei den Telefonkosten, die eine virtuelle Telefonanlage als Mietlösung bietet.

Trotzdem sich eine ganze Reihe von Betrieben in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet, leisten sie sich eine sündhaft teure Telefonanlage”, kritisiert Jens Weller, Geschäftsführer der Darmstädter toplink GmbH. Die Ursachen dafür, den Kostenhebel nicht beim Telefon anzusetzen, sieht Weller in der Bequemlichkeit der Verantwortlichen sowie einer fehlenden Transparenz der Ausgaben.

35 Prozent Einsparpotenzial pro Arbeitsplatz

Während Firmen in vielen anderen Bereichen dazu übergehen, Outsourcing- oder Leasing-Angebote in Anspruch zu nehmen, um Kosten zu senken, werden laut toplink Mietmodelle auf Gebiet der Telefonie nicht in Erwägung gezogen oder übersehen. Ein solches Mietmodell ist die virtuelle Telefonanlage. Dabei wird die vorhandene Internet-Verbindung des Unternehmens genutzt und fallen toplink zufolge kaum Anschaffungskosten für Hard- und Software an. Insgesamt beziffert der Provider das Einsparpotenzial bei mittelständischen Unternehmen auf bis zu 35 Prozent pro Arbeitsplatz für die Endgeräte, anfallende Sprachkanäle sowie Einrichtung und Wartung.

So sinken die Telefonkosten

Preiswerter ist nach Angaben des Anbieters auch das Telefonieren selbst, weil die Grundgebühren für einen Standard-Business-Anschluss bei der virtuellen Telefonanlage um bis zu siebzig Prozent billiger sind als beispielsweise bei der Deutschen Telekom. Die Verbindungen in das deutsche Festnetz kosten toplink zufolge 1,3 Cent pro Minute. Innerhalb des Firmennetzwerkes wird kostenlos telefoniert - unter Einbindung aller Niederlassungen sowie Arbeitsplätze im Home-Office. Darüber hinaus entfallen auch Energie-, Raum- und Personalkosten.

Kosten für Administration und Wartung entfallen

Neben der Kostenreduktion weist die virtuelle Telefonanlage laut Angaben toplinks noch weitere Vorteile auf. So lassen sich etwa neue Mitarbeiter und deren Anschlüsse ohne großen Aufwand per Mausklick in das Firmennetzwerk integrieren. Da die Telefonanlage im Rechenzentrum des Anbieters steht, hat das Unternehmen keinerlei Aufwand in Bezug auf Wartung, Service und Administration. Auch Software-Updates werden automatisch vorgenommen. Außerdem besteht laut toplink eine absolute Konformität mit dem Telekommunikationsgesetz. Sämtliche gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen wie beispielsweise Abhörsicherheit oder Notrufnummern werden erfüllt. Darin liegt auch der große Unterschied zu Anbietern im Privatbereich wie etwa Skype, die trotz dieser Unsicherheiten auch im Geschäftsbereich eingesetzt werden