Nachdem die Rückkehr zur Profitabililät ursprünglich frühestens für das erste Quartal 2001 geplant war, schaffte die Gruppe nun bereits im vierten Quartal 2000 mit einem Nettogewinn von 14,9 Millionen Dollar den Turnaround. Abzüglich erneut in die Bilanz eingeflossener Restrukturierungskosten für die Aufteilung in zwei voneinander unabhängige Anbieter von Datenbanken (Informix Software) sowie E-Business-Lösungen (Ascential Software) in Höhe von 14,7 Millionen Dollar blieb dabei eine schwarze Null übrig.
Wie schon im dritten Quartal musste Informix Corp. aber auch im Schlussquartal 2000 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einen Umsatzrückgang hinnehmen, nämlich von 299,8 auf 226,8 Millionen Dollar. Gleiches gilt für das gesamte abgelaufene Geschäftsjahr, wo Einnahmen in Höhe von 929,3 (Vorjahr: 1,04 Milliarden Dollar) erzielt werden konnten. In Folge besagter Sonderfaktoren kam es dabei zu einem Verlust nach Steuern von 98,5 Millionen Dollar; ohne Restrukturierungsaufwendungen erzielte die Gruppe ein operatives Nettoergebnis von 28,3 (110,2) Millionen Dollar.
Nähere Gründe für den anhaltenden Umsatzrückgang nannte Informix nicht. Sie dürften aber primär in der harten Wettbewerbssituation im klassischen Datenbankgeschäft, vor allem durch die Konkurrenz mit Microsoft, sowie in der internen Neuaufstellung zu suchen sein. Chairman und Chief Executive Officer (CEO) Peter Gyenes zeigte sich dennoch optimistisch und verwies auf die im ersten Quartal wieder (im Vergleich zum dritten Quartal) um 23 Prozent gestiegenen Lizenzumsätze mit Datenbanklösungen.