Die Marktbeobachter von McConnell haben 42 Länder unter die Lupe genommen, in die die Branchenführer expandieren wollen. Dort leben rund drei Viertel der Weltbevölkerung, die etwa ein Viertel der Güter und Dienstleistungen produzieren. Ihr Erfolg im E-Business ist nach Ansicht der Marktforscher für die Länder selbst wie für die Exporteure von IT- und Internet-Techniken von zentraler Bedeutung.
Die Ergebnisse seien jedoch so alarmierend, dass global eine Stagnation zu befürchten sei, falls die entsprechenden Regierungen nicht rasch aktiv würden. Danach seien in 46 Prozent der untersuchten Länder substanzielle Unterstützung für E-Business und E-Government vonnöten. Am unteren Ende der Skala finden sich Ecuador, Indonesien, Vietnam, Nigeria, Saudi-Arabien und Tansania. Diese Staaten bekamen in allen fünf Kategorien schlechte Noten. Bewertet wurden die Netzinfrastruktur, die Unterstützung durch die Regierung, die Wahrung der Urheberrechte, das Arbeitskräfteangebot und das generelle Wirtschaftsklima für E-Business.
Am anderen Ende der Skala befinden sich acht Länder, die wenigstens in einer der fünf Kategorien Höchstwertungen bekamen: Costa Rica, Malaysia, Südkorea, Taiwan, Estland, Ungarn, Italien und Portugal.
Die Ratschläge der Unternehmensberater stammen aus dem Handbuch des Wirtschaftsliberalismus. Empfohlen wird, die Telekommunikationsindustrie zu deregulieren, in Bildung zu investieren, die Regierungsarbeit transparenter zu gestalten, den Wettbewerb zu fördern und drahtlose Internet-Zugänge zu schaffen.