USB-Sticks als Vehikel für neuen Trojaner

19.07.2006
Der Sicherheitsanbieter Centennial Software warnt vor einer neuen Schadprogrammspezies, die sich externe Speichermedien zunutze macht.

Die neue Trojaner-Gattung soll vor allem die neuen "U3"-USB-Sticks zum Risiko für sensible Firmendaten machen: Diese verfügen über eine Logik zur Code-Ausführung und aktivieren demnach das Schadprogramm, sobald der infizierte Speicherstick an den USB-Port angeschlossen ist. Der Trojaner kann dann automatisch Daten von einem PC oder aus dem Netz kopieren beziehungsweise entfernen. Den Nachweis hierfür soll Sicherheitsexperte Abe Usher mit dem von ihm entwickelten Proof-of-Concept-Trojaner "Slurp.exe 2.0" erbracht haben. Dabei handelt es sich um ein speziell für den Datendiebstahl via U3 USB-Devices konzipiertes Tool. Demnach soll der Schädling in der Lage sein, in kürzester Zeit Tausende Dokumente von der Festplatte auf den Speicherstick zu übertragen. (kf)