MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Erstmals mussten die USA ihren ersten Platz im globalen Information Society Index (ISI), der von der International Data Corp (IDC) und The World Times erstellt wird, abgeben. Sieger ist nun Schweden. Dieser Index gibt Aufschluss darüber, in welchem Maße die verschiedenen Länder Informationen aufnehmen und Technologien einsetzen. Dabei werden sie in vier Kategorien bewertet: Computer-, Informations-, Internet- und Sozial-Infrastruktur. Laut IDC konnte Schweden die USA vor allem durch ihr PC-Förderprogramm für Angestellte überholen. Dieses ermöglichte es Firmen, ihren Mitarbeitern Rechner zu sehr niedrigen Preisen zu verkaufen. Dementsprechend stieg die Verbreitung von PCs in der schwedischen Bevölkerung. Schweden liegt mit einem ISI-Wert von 5062 Punkten vor den USA mit 5041. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen
weitere Skandinavier: Finnland, Norwegen und Dänemark. Deutschland liegt hinter Japan, Singapur und Großbritannien auf Platz 13. Das Schlusslicht der Top-20 bilden Irland und Israel.
Hier die Länder-Rangliste im einzelnen nach ISI-Punkten:
Schweden: 5062
USA: 5041
Finnland: 4577
Norwegen: 4481
Dänemark: 4336
Kanada: 4336
Niederlande: 4230
Schweiz: 4174
Australien: 4129
Japan: 4093
Singapur: 4014
Großbritannien: 3807
Deutschland: 3558
Hongkong: 3484
Belgien: 3419
Österreich: 3397
Neuseeland: 3289
Taiwan: 3177
Irland: 3144
Israel: 3140