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US-Studie: IT-Führungskräfte sind zu arrogant

05.09.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Techniker unter den CIOs (Chief Information Officer) versagen in ihrer Rolle leichter, als strategische IT-Führungskräfte. Zu dieser Erkenntnis kommen die Marktforscher der Giga Information Group. Nach Angaben des Analysten Peter McAteer, legen die Techies zu viel Augenmerk auf technische Details und vernachlässigen dabei die Rentabilität für das Unternehmen. Außerdem sind sie in ihrer Position zu unflexibel. So können sie sich etwa nur schwer daran gewöhnen, unter einem neuen Chef zu arbeiten. Einen weiteren Grund für das Versagen sieht der Analyst in der Selbstherrlichkeit der Technik-CIOs. "Sie denken, die wissen auf alles eine Antwort", so McAteer. IT-Führungskräfte in strategischen Positionen haben laut des Berichts ähnliche Probleme mit ihrem Job wie CEOs (Chief Executive Officer). Demnach fehlt es den Managern oft an einer Zukunftsvision für das Unternehmen. Bei technischen Fragen verfügen sie oft nicht über den nötigen Sachverstand. Außerdem seien sie in der Ausübung ihres Berufs zu arrogant.