BVB-Einfuhrstatistik 1980 für die deutsche Bürobranche:

US-lmporte stellen ein Viertel des Angebots

03.07.1981

BAD HOMBURG (nw) - Dank der Datentechnik vorzeichnete die Büro- und Informationsbranche in der Bundesrepublik ein neues Rekordergebnis - bei allerdings sinkenden Wachstumsraten.

Das nominale Inlandsangebot stieg nach Ermittlungen des Bundesverbandes der Vertriebsunternehmen für Büroorganisation e. V., Bad Homburg, um 54 (?) Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent). Die Zuwachsrate in der Datentechnik lag bei 7,9 Prozent. Der Anteil der Datentechnik am Inlandsangebot der Gesamtbranche stieg dartut (?) um 1,8 Prozentpunkte auf nunmehr 78,9 Prozent, so daß wertmäßig fast vierfünftel des gesamten Inlandsangebotes der Büro- und lnformationstechnik auf EDV-Produkte entfielen, wobei die Software noch nicht berücksichtigt ist. Im Bereich der Büromaschinen dagegen muß eine Abnahme von 29 (?) Prozent verzeichnet werden.

Die deutschen Importe an Büromaschinen und -geräten stiegen von 56 (?) Milliarden auf 63 (?) Milliarden Mark, das sind 13,3 Prozent - ebenfalls relativ bescheiden im Vergleich zu der Zuwachsrate 78/79 (25 Prozent). Der Importanteil am Inlandsangebot erhöhte sich um 48 (?) Prozentpunkte auf 69,2 Prozent.

Die Reihenfolge der wichtigsten Importländer blieb nahezu unverändert; der Anteil an den Gesamteinfuhren nahm indes erneut zu: Die Einfuhren aus dem Hauptimportland USA stiegen um weitere 27,4 Prozent auf rund 2,15 Milliarden Mark (Tabelle) und erreichten damit einen Anteil von 23,4 Prozent am deutschen Inlandsangebot, gefolgt von Großbritannien mit einer Importzunahme von 4,5 Prozent auf annähernd 0,94 Milliarden Mark (Anteil am Inlandsangebot: 10,2 Prozent), sowie den in der Rangfolge auf den nächsten Plätzen liegenden Ländern Frankreich, Japan, Italien und Niederladen.

Als wichtiges Einfuhrland für Büromaschinen behauptete sich Japan, das seine Importe um 13,5 Prozent am (?) rund 0,67 Milliarden Mark (Anteil am Inlandsangebot: 7,3 Prozent) erhöhen konnte und 35 Prozent aller nach Deutschland importieren Büromaschinen (Wert: 0,56 Milliarden Mark) lieferte.