Datenkommunikation über das Telefonnetz

Universität Ulm wird mit Hicom-Systemen ausgestattet

31.01.1992

MÜNCHEN (pi) - Im Zuge des Neubaus "Universität West" soll an der Universität Ulm ein neues, einheitliches Netz für die Sprach- und Datenkommunikation mit Hicom-Systemen des Bereichs Private Kommunikationssysteme von Siemens aus München entstehen. Die über die gesamte Stadt verteilten Institute und Kliniken waren bisher nur durch einzelne Telefonanlagen verbunden.

Vorgesehen ist die Installation von insgesamt sechs ISDN-Kommunikationsanlagen Hicom 300, die digital über Lichtwellenleiter miteinander vernetzt und mit dem öffentlichen ISDN-Netz der Telekom verbunden werden. Die genannten Einrichtungen der Hochschule lassen sich damit künftig über eine Amtsnummer erreichen. Etwa ein Fünftel der zusammen 5500 Teilnehmeranschlüsse sollen digitale Schnittstellen erhalten das heißt, es können auch digitale Endgeräte angeschlossen werden.

Als Hardware für die Datenkommunikation im Hicom-Netz kommen Kommunikationsrechner des Siemens-Partnerunternehmens Gandalf zum Zuge. Damit wird einerseits die Kopplung der bestehenden Uni-Rechnernetzte untereinander und die Verbindung mit dem Hauptrechner im Universitäts-RZ ermöglicht. Andererseits lassen sich so an sämtlichen Standorten Personalcomputer und Workstations anschließen und miteinander vernetzen.