Umfrage: Informationsdefizit beim E-Business

03.05.2005
Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht ein vielfältiger Informationsbedarf zum Thema E-Business. Das ist das Ergebnis einer vom Zentralverband

MÜNCHEN (CWM) - Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht ein vielfältiger Informationsbedarf zum Thema E-Business. Das ist das Ergebnis einer vom Zentralverband des Deutschen Handwerks und vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag unterstützten Befragung. Im Zeitraum Januar bis März 2005 haben 3 363 Unternehmen an der Umfrage teilgenommen, von denen mehr als die Hälfte weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigt.

Die Nutzung des Internets stellt auch bei kleineren Unternehmen den Normalfall dar: Mehr als 98 Prozent der Befragten verfügen über einen Online-Zugang im Betrieb. Bislang wird dieser vor allem für die E-Mail-Kommunikation, die Informationsbeschaffung, das Online-Banking und den Datenaustausch mit Externen genutzt. Nach Ansicht der Firmen werden jedoch aufwändigere Online-Anwendungen wie Beschaffung, Werbung, Kundenservice, Verkauf und Mobile-Business in den nächsten zwei Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen.

Ferner zeigen die Ergebnisse, dass sich der Informationsbedarf der kleinen und mittelstän-dischen Unternehmen in punkto E-Business auf zahlreiche Themen verteilt. Das größte Informationsdefizit weisen die Firmen bezüglich der Netz- und Informationssicherheit, des Datenaustauschs mit Externen und des Online-Rechts auf. Auch an einer Reihe weiterer spezifischer Themen rund um den elektronischen Geschäftsverkehr - vom Einsatz neuer Tech-nologien wie etwa RFID, WLAN oder UMTS bis hin zu speziellen Softwarelösungen - besteht reges Interesse. Eine Zusammenfassung der Befragungsergebnisse kann auf der Website des "Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr" (NEG ) kostenlos herunterladen werden.