In den ersten drei Monaten habe der Umsatz bei 264 Millionen Euro gelegen nach 296 Millionen im Vorjahreszeitraum, teilte TomTom am Mittwoch in Amsterdam mit. Der operative Gewinn brach von 56,6 auf 8,7 Millionen Euro ein, der Überschuss von 43,7 auf 7,3 Millionen.
Grund für die Rückgänge war vor allem der Preisverfall bei den Navigationsgräten. Während der Umsatz fiel, legte der Absatz von 1,3 auf zwei Millionen mobile Geräte zu. Der durchschnittliche Verkaufspreis sank dabei von 204 auf 117 Euro. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen weiter einen Umsatz zwischen 1,8 und zwei Milliarden Euro an. Insgesamt sollen 14 bis 15 Millionen mobile Navigationsgeräte verkauft werden.
Hinsichtlich des geplanten Kaufs des Digitalkarten-Anbieters Tele Atlas zeigte sich das Unternehmen zuversichtlich, die noch ausstehende Genehmigung durch die EU-Kommission am 21. Mai zu erhalten. Die Annahmefrist für die Übernahmeofferte werde dann wie zuletzt geplant am 30. Mai enden. Zuvor war sie bereits wegen der Prüfung durch die Kommission von November auf Ende März verlängert worden. TomTom bietet 30 Euro je Aktie. Das Angebot bewertet Tele Atlas mit rund 2,9 Milliarden Euro. Die Mindestannahmequote liegt bei 80 Prozent. (dpa/tc)