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17.07.1998

AMD meldet grössere Verluste als erwartet

Advanced Micro Devices Inc. (AMD) mußte im zweiten Quartal noch größere Einbußen hinnehmen als erwartet. Der Nettoverlust betrug rund 65 Millionen Dollar oder 45 Cent pro Aktie bei Verkaufseinnahmen von 526 Millionen Dollar. Der Chiphersteller nannte eine sich abschwächende Nachfrage in der weltweiten Halbleiterindustrie und fortgesetzten Preisdruck auf Flash-Memory-Produkte als Ursache für das Ergebnis. Analysten hatten lediglich einen Verlust in der Höhe von 20 Cents pro Aktie erwartet.

Sybase stellt neuen Vertriebspartner vor

Mit der Power Now Distribution GmbH aus Berlin präsentiert Sybase einen weiteren Value Added Distributor als Partner. Power Now ist ein Tochterunternehmen des Software- und Beratungshauses Klopotek & Partner GmbH, das 130 Mitarbeiter beschäftigt und über Erfahrungen mit Sybase-Produkten verfügt. Sybase kooperiert in Deutschland mit mehreren hundert Partnern. Mit der Ausweitung des Vertriebskanals reagiert Sybase eigenen Angaben zufolge auf die wachsende Nachfrage nach hauseigenen Entwicklungssystemen wie dem "Powerbuilder".

Computer 2000 investiert in Logistikzentrum

Die Computer 2000 Deutschland GmbH, München, will bis zum Jahr 2000 ihr Logistikzentrum in Moers stark vergrößern. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt etwa 36 Millionen Mark. Damit trägt der Münchner Distributor den Anforderungen seines starken Umsatzwachstums und folglich des Logistikvolumens Rechnung. Die Anzahl der Mitarbeiter soll im Verlauf des Projekts von derzeit 210 auf über 300 wachsen. Zusätzlich will die Computer 2000 Deutschland GmbH 14 Lehrstellen schaffen.

Equant geht in New York und Paris an die Börse

Equant, Anbieter von globalen Netzwerklösungen für multinationale Unternehmen, wird an der New York Stock Exchange und Paris Bourse Stammaktien im Wert von 600 Millionen Dollar emittieren. Der Handel wird voraussichtlich am Dienstag, den 21. Juli 1998 beginnen. Den erwarteten Nettoertrag will Equant in erster Linie in den Ausbau der internationalen Netzkapazität und die Entwicklung weiterer Netzwerkprodukte etwa für IP-Services fließen lassen.