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10.09.2004

SCO schrumpft

Rund 7,2 Millionen Dollar hat die SCO Group im jüngsten Fiskalquartal (Ende: 31. Juli) für Rechtsstreitigkeiten in Sachen Linux ausgegeben. Mit der federführenden Kanzlei einigte sich die Company nun auf einen "Rahmenvertrag" über 31 Millionen Dollar bei einer verbesserten Gewinnbeteiligung. SCOs Umsatz im Berichtszeitraum halbierte sich auf 11,2 Millionen Dollar, der Verlust belief sich auf 7,4 Millionen Dollar.

Elektronische Kommunen

Die kommunale Initiative Media @Komm-Transfer hat ein Web-Portal (www.mediakomm-transfer.de) freigeschaltet. Ziel ist es, die elektronische Vernetzung der Kommunen zu fördern, Standards zu bilden und das Know-how zu verteilen. Zudem soll die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft intensiviert werden. Das angeschlossene Diskussionsforum warten noch auf Beiträge.

Notebook-Margen steigen

Trotz fallender Komponentenkosten (Speicher, CPUs, Displays etc.) verhalten sich die Preise für Notebooks relativ stabil. Nach Angaben der Marktforscher von Context sind die Aufwendungen der Hersteller seit Mai um rund 3,5 Prozent gefallen, die Verkaufspreise in Deutschland jedoch nur um 1,6 Prozent. Pro verkauftem System, so Context, können die Notebook-Hersteller einen zusätzlichen Gewinn von 25 Dollar einstreichen.

Sektor im Sog

Die Investmentbank Prudential Securities hat ihre Einschätzung des Sektors Unternehmenssoftware auf "neutral" gesenkt. Der diensthabende Analyst begründete den Schritt mit der Schwäche des zweiten Quartals, die vermutlich im laufenden Zeitraum noch nicht überwunden wird. Der Druck auf die Anbieter sei hoch und würde noch weiter steigen.

Neuer LCD-Riese

Die japanischen Konzerne Hitachi, Matsushita (Panasonic) und Toshiba wollen das Wachstumssegment der LCD-Displays für Fernseher nicht der Konkurrenz aus Korea und Taiwan überlassen. Die Unternehmen gründeten ein Joint Venture, das die Volumenproduktion im Spätsommer 2006 aufnehmen soll. Laut Isupply liegt der koreanische LCD-Marktanteil für große Displays gegenwärtig bei 46 Prozent, Taiwan kommt auf 40 Prozent. Die Japaner, ursprünglich Pioniere der Technologie, haben bislang die Nachfrage nach flachen Schirmen unterschätzt oder zu stark auf Plasma gesetzt.