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20.08.2004

CSC legt in Europa zu

Der IT-Dienstleister CSC profitierte im ersten Fiskalquartal (Ende: 2. Juli) von US-Regierungsaufträgen und guten Outsourcing-Geschäften in Europa. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Das Vorsteuerergebnis wurde von 133 Millionen auf 163 Millionen Dollar verbessert, ebenso stieg der Nettogewinn auf 110 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr hielt CSC an der Prognose fest, den Umsatz um acht bis zehn Prozent zu verbessern.

Via Networks kauft zu

Der Service-Provider Via Networks, Amsterdam, übernimmt die kontinentaleuropäischen Geschäfte von Psinet. Mit dem Schritt will der Dienstleister sein Hosting-Geschäft stärken und die Kosten senken. Für rund 18 Millionen Euro erhält Via den Zugriff auf etwa 4000 Kunden, ein IP-basierendes Netz und sechs Datenzentren. Kombiniert peilt Via eigenen Angaben zufolge einen Jahresumsatz von 110 Millionen Euro an.

GFT reduziert Planungen

Nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr hat der IT-Dienstleister GFT Technologies die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 130 Millionen auf rund 123 Millionen Euro gesenkt. In den ersten sechs Monaten waren die Einnahmen von 70,6 Millionen auf 57,4 Millionen Euro geschrumpft. Der Fehlbetrag verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 5,2 Millionen auf 3,7 Millionen Euro. Bis Dezember strebt das Unternehmen ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern an.

Articon steigert sich leicht

Mit einem Umsatzanstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat der Sicherheitsspezialist Articon-Integralis sein zweites Quartal beendet. Die Einnahmen beliefen sich insgesamt auf 21,8 Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel ein Verlust von rund 600000 Euro an. Articon-Integralis hat angekündigt, mit dem britischen Security-Unternehmen Harrier Group zu fusionieren.

Peoplesofts teure Abwehr

Die Verteidigung gegen die geplante feindliche Übernahme durch Oracle hat Peoplesoft bislang mehr als 70 Millionen Dollar gekostet. Dies geht aus einer Meldung der Softwerker an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hervor. Neben den Aufwendungen für Investmentbanken und Anwälte seien zudem signifikante interne Ressourcen gebunden worden, hieß es.