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20.02.2004

Cenit AG schrumpft sich weiter gesund

Die Cenit AG Systemhaus hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Die Einnahmen sackten um 25 Prozent von 94 Millionen Euro im Jahr 2002 auf 70,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Das Minus resultiert zum einen aus der Trennung von der Auslandstochter in Frankreich, zum andern aus der Konzentration auf das Beratungsgeschäft. Das Ebit-Ergebnis belief sich auf 2,2 Millionen Euro. Für 2002 hatte Cenit noch ein Defizit von 5,4 Millionen Euro gemeldet.

France Télécom macht wieder Gewinn

France Télécom hat nach zwei Verlustjahren für 2003 wieder einen Nettogewinn von 3,2 Milliarden Euro ausgewiesen. Im Jahr zuvor führten Abschreibungen noch zu dem Rekordverlust von 20,7 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 3,4 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro zu. Die Nettoverschuldung sank von 68 Milliarden Euro auf 44,2 Milliarden Euro. Last, but not least nimmt das Unternehmen seine Dividendenzahlung von 25 Cent pro Aktie wieder auf.

Datendienste treiben den TK-Markt

Der weltweite Markt für TK-Dienste wird im laufenden Jahr um 4,4 Prozent zulegen und auch in den folgenden Jahren wachsen. Diese Einschätzung äußerte das Marktforschungshaus IDC, das im Zeitraum zwischen 2003 und 2007 ein durchschnittlichen Jahreswachstum von 4,7 Prozent erwartet. Im letzten Jahr nahm die Branche weltweit erstmals mehr als eine Billion Dollar ein. Wachstumstreiber der Zukunft werden Datendienste sein, die allein in diesem Jahr um 16 Prozent expandieren werden. Der Umsatz mit drahtlosen Datendiensten soll sich sogar um 30 Prozent verbessern.

Perot Systems'' Gewinn bricht ein

Der Nettogewinn von Perot Systems sank im Schlussquartal 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent von 19,9 Millionen auf 9,9 Millionen Dollar. Das Unternehmen führt das auf die neue Bilanzierungsverfahren und die damit verbundenen Sonderbelastungen zurück. Ohne diese Änderung hätte der texanische IT-Dienstleister einen Profit von 16,3 Millionen Dollar erzielt. Der Umsatz kletterte infolge der kompletten Übernahme des indischen Joint Venture HCL Perotum 19 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 393 Millionen Dollar.