Abruf aus ägyptischem Fernmeldevertrag:

Thomson verdrahtet Alexandria

06.03.1981

PARIS/MÜNCHEN (gr) - Innerhalb eines mit einem europäischen Konsortium geschlossenen Rahmenvertrages Ägyptens erhielt die französische Thomson-CSF den Auftrag zur Lieferung von sechs Telefonzentralen. Der Auftragswert für das Alexandria-Projekt wird mit 348 Millionen Mark angegeben.

Der französische Elektro- und Elektronikkonzern hatte bereits Ende August 1980 aus Ägypten einen Auftrag zur Lieferung von Telefonzentralen im Werte von 335 Millionen Mark erhalten. Im Oktober 1980 erfolgte der erste Abruf von Fernmeldeausrüstungen bei Siemens im Wert von rund 600 Millionen Mark.

Im September 1979 schloß die Vereinigte Arabische Republik nach Angaben eines Siemens-Sprechers einen Rahmenvertrag zur Lieferung von Fernsprechanlagen über 3,5 Milliarden Mark bis 1984. Neben der Siemens AG München/Berlin, die als Konsortialführerin auftritt, seien Siemens Österreich und die Thomson Compagnie sans Fil (CSF) auf der Lieferseite an dem Globalvertrag beteiligt.