Steven Jobs zielt auf Großanwender

Teradata-Datenbankjumbos vom Next-Rechner bedienbar

21.02.1992

MÜNCHEN (pi) - Teradata und Next haben ein Abkommen geschlossen, das zu einer Verbindung der Next-Workstations mit den Datenbankjumbos von Teradata führen soll.

In einem ersten Schritt haben die beiden Unternehmen eine Adaptersoftware entwickelt. Diese erlaubt nach Next-Angaben, mit dem neuen Datenbank-Tool "Database Kit" (DB-Kit) Next-Anwendungen zu erstellen, die auf die Datenbankmaschine DBC/1012 zugreifen, welche bei Großunternehmen im Einsatz sind.

Mit dem Datenbank-Entwicklungspaket DB-Kit können Anwender von Nextstep auf Next-Workstations oder 486er-PCs unmittelbar auf das Speichervolumen der Teradata-Datenbankmaschinen von mehreren hundert GB zugreifen.

Für die Zukunft planen beide Unternehmen gemeinsame Marketing und Vertriebsaktivitäten, um der Next-Teradata-Lösung insbesondere im Großkundenbereich zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.

DB-Kit ist eines von insgesamt drei neuen Software-Werkzeuge für die objektorientierte Betriebssystem-Umgebung Nextstep 3.0. Neben den Werkzeugen "3D-Kit" für dreidimensionale Grafiken und "Phone-Kit" für Sprach- und Datenübertragung per Telefon soll es die bisher verfügbaren Tools "Application Kit" und "Interface Builder" ergänzen.

DB-Kit enthält vordefinierte, aber flexibel modifizierbare Objekte für die Erstellung SQL-basierter Datenbankanwendungen mit grafischer Benutzeroberfläche.

Software-Adapter nehmen die automatische Umwandlung von Abfragen, die unabhängig von einem bestimmten Datenbanksystem sind, in datenbankspezifische Funktionsaufrufe vor.