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Telekom weist Scheurle-Vorwürfe zurück

03.06.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Telekom AG hat nach eigenen Angaben die Verhandlungen mit der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post über den Zugang zu ihrem Telefonnnetz nicht abgebrochen. Derzeit würden lediglich keine neuen Verträge unterzeichnet. Die Aussagen des Präsidenten der Regulierungsbehörde, Klaus-Dieter Scheurle, seien falsch. Stein des Anstoßes für den neuerlichen Streit zwischen Behörde und dem Ex-Monopolisten ist die Definition von „Netzbetreiber". Von Netzbetreibern darf die Telekom nur 2,7 Pfennige pro Minute Durchleitungsgebühr verlangen, von reinen Wiederverkäufern jedoch eine deutlich höhere Gebühr. Diese Frage will die Telekom zunächst geklärt wissen.