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Telekom bei UMTS auf der Rückbank

09.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Telekom und British Telecom werden von allen europäischen Mobilfunk-Anbietern am wenigsten von der Versteigerung der UMTS-Lizenzen profitieren. Das ist das Ergebnis einer Studie der Hamburger Unternehmensberatung Mummert und Partner.

Demnach werden jene Mobilfunkanbieter am profitabelsten sein, die auch billigere UMTS-Lizenzen in Südeuropa erworben haben. Da die Deutsche Telekom und British Telecom nur die teuren Lizenzen für Deutschland und Großbritannien ergatterten, können sie nach Meinung der Berater ihre Investitionen in UTMS nur schwer wieder hereinholen und müssen teurere Dienste anbieten. Anbieter wie Vodafone, France Télécom und Telecom Italia dagegen sind im europäischen Durchschnitt günstiger an ihre Lizenzen gekommen und können daher billiger Angebote machen.