MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - T-Systems, der IT-Dienstleister der Telekom und größter deutscher IT-Serviceanbieter, will mit einem neuen Angebot den Kommunen eine unwiderstehliche Offerte machen: Für eine feste Rate stellt IT-Systems öffentlichen Behörden alle Gerätschaft und Komponenten zur Verfügung, die sie und vor allem Bürger brauchen, um über eine Frontend-Lösung administrative Aufgaben via Internet zu erledigen, die sonst langwierige Behördengänge erfordern würden. Insbesondere für Geschäftstreibende dürfte sich auf diese Weise ein enormer Zeitgewinn und eine erhebliche Beschleunigung behördlicher Anträge erzielen lassen, sagt Peter Spohn. Er ist bei T-Systems verantwortlich für den öffentlichen Sektor. Teil des Komplettangebots sind sowohl die zu leasende Hard- und Software sowie die Netzinfrastruktur, als auch die Wartung und der Support für

die gesamte IT-Topologie. "Kommunen," so Spohn, "brauchen sich keine Gedanken mehr über Hardware zu machen, die sie kaufen müssten oder darüber, IT-Personal anzuwerben."

Die so genannte "Rent-an-E-Government"-Lösung soll das endlose Ausfüllen von Papier obsolet machen und durch ausschließlich digitale Transaktionen ersetzen. Hierzu, so Spohn, sei es nicht einmal nötig, dass Bürger zu Hause über einen Drucker verfügen, um sich elektronisch vorliegende Anträge auszudrucken, die sie dann zu der betreffenden Behörde bringen müssen. Alles werde komplett digital abgewickelt. Privatleute können sich künftig auf der Homepage der Komunen einloggen. Dort steht ihnen ein Katalog von Services für Anträge zu Verfügung, die die Behörden anbieten. Alle diese Formulare können ausschließlich digital vom heimischen PC bearbeitet werden. Spohn verspricht, dass auch die Behörden die Dauer zur Bearbeitung von Anträgen auf diese Weise um 40 und bis zu 70 Prozent reduzieren können. Und das, ohne ihre Budgets zu sehr zu strapazieren. (jm)