MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Telekom-Tochter T-Mobile hat ihren ursprünglich für Anfang Mai geplanten Testbetrieb für UMTS, den Mobilfunk der dritten Generation, verschoben. Man wolle den so genannten Friendly-User-Test erst dann beginnen, wenn man den Nutzern einen qualitativ hochwertigen Service bieten könne, zitiert das "Handelsblatt" einen Unternehmenssprecher. Außerdem seien noch nicht genügend Endgeräte für den Feldversuch geliefert worden, der mit rund 1000 Testanwendern über die Bühne gehen soll.

Der kommerzielle Start des UMTS-Netzes von T-Mobile ist aber weiterhin für das dritte Quartal dieses Jahres geplant. Dies erklärte zumindest Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke gestern anlässlich der Vorstellung des jüngsten Quartalsberichts (Computerwoche online berichtete). T-Mobile wäre damit der erste UMTS-Anbieter in Deutschland. (tc)