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Swisscom kündigt Personalabbau wegen Umstrukturierung an

22.05.2007
Die Schweizer Telefongesellschaft Swisscom will sich mit einer geänderten Konzernstruktur stärker auf ihre Kunden ausrichten.

Durch die Zusammenlegung von Geschäftsbereichen würden dabei in der Schweiz in den nächsten Jahren jährlich drei bis fünf Prozent der Stellen abgebaut, teilte Swisscom am Dienstag mit. Im Zuge der Reorganisation sollen die Gruppengesellschaften Fixnet, Mobile und Solutions zusammengeführt werden. Stattdessen würden die drei Geschäftsbereiche Privatkunden, Kleine und Mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen ins Leben gerufen.

Durch den Verbund der Festnetz- und Mobilfunk-Infrastrukturen und der IT-Plattformen sollen die Kunden das gesamte Sortiment aus einer Hand bekommen. Auch die Bereiche Finanzen, Personalwesen und Strategie werden laut dem Unternehmen zusammengelegt. Ab dem 1. Januar 2008 werde die Umstrukturierung rechtlich vollzogen.

Weiter als eigenständige Gesellschaften werden Swisscom IT-Services sowie die verschiedenen Beteiligungen inklusive Fastweb geführt. Diese zählen zu den strategisch wichtigen Wachstumsbereichen des Konzerns, so die Mitteilung. Die Änderung der Organisation wie auch der Erwerb von Fastweb führen zu Wechseln in der Swisscom-Führung. Adrian Bult, Chef von Swisscom Mobile, verlässt den Konzern per Ende September nach zehnjähriger Tätigkeit in verschiedenen Funktionen auf eigenen Wunsch. (dpa/tc)