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Sun verbessert Starfire-Server

06.12.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sun Microsystems kündigt heute einige Verbesserungen bei seinen leistungsstärksten Unix-Servern der "Starfire"-Familie an. Folgendes hat sich getan:

Statt bisher nur acht unterstützen die Starfire-Server (in voller Ausbaustufe von derzeit 64 Prozessoren) bis zu 16 Partitionen, logische Unterbereiche, die sich wie ein eigenständiges System verhalten. Voraussetzung ist Solaris ab Version 2.51, der System Service Processor benötigt Version 2.6 oder 2.7. Bisherige Kunden erhalten das entsprechende Upgrade laut "Computergram" kostenlos.

Über das neue Tool "Automatic Dynamic Reconfiguration" (ADR) läßt sich die Verteilung von Systemressourcen automatisieren. ADR ermöglicht die Erstellung entsprechender Scripts in der Kommandosprache des System Service Processor und nimmt damit dem Systemverwalter die lästige und zeitaufwendige manuelle Anpassung ab.

Der TCP/IP-Stack in Solaris wurde so verändert, daß sich nun ein virtuelles IP-Netz zwischen den einzelnen Domains eines Starfire-Servers einrichten läßt ("Inter Domain Networking"). Damit wird die Konsolidierung und Neukonfiguration innerhalb eines Netzes vereinfacht, weil die Verbindungen virtuell und nicht physikalisch vorhanden sind.