Sun verbuchte in den Monaten Juli bis September 2002 einen Fehlbetrag von 111 Millionen Dollar. Damit verringerte sich das Defizit im Vergleich zum Vorjahr deutlich, als ein negatives Ergebnis von 180 Millionen Dollar in den Büchern stand. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um vier Prozent von 2,86 auf 2,75 Milliarden Dollar zurück. Als Ursache für die geringeren Einnahmen machen die Sun-Verantwortlichen in erster Linie die nach wie vor schwache IT-Nachfrage aus.
"Harte Zeiten erfordern auch harte Maßnahmen", kommentierte Sun-Chef Scott McNealy den Stellenabbau von elf Prozent der Gesamtbelegschaft. Statt 39000 Angestellte werden demnächst nur mehr rund 34600 Mitarbeiter bei Sun beschäftigt sein. Für die 1770 Beschäftigten in Deutschland rechnet Marketing-Direktor Martin Häring mit einer geringeren Abbaurate als den weltweit angekündigten elf Prozent. Sun Deutschland habe seine Ziele um etwa 20 Prozent übertroffen, erklärt er. (ba)