MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Oktober und November 1997 hat das Hamburger Marktforschungsunternehmen W3B die fünfte Umfrage zur Online-Nutzung in Deutschland durchgeführt. Demnach sind nur 12 Prozent der Internet-Surfer Frauen, auch wenn dies eine hundertprozentige Steigerung gegenüber dem Herbst 1995 bedeutet. Derzeit würden sich 27 Prozent aller Nutzer von der Universität aus einwählen, 35,6 Prozent vom Arbeitgeber aus und 26,5 Prozent sitzen dabei vor dem heimischen Rechner. Das Netz nutzten vor allem jüngere Leute bis 25 Jahre als Kommunikationsmittel, den über 30jährigen interessiert eher das Online-Shopping. Insgesamt habe mehr als ein Drittel aller Nutzer das Internet schon zum Einkaufen genutzt, vor allem Software, gefolgt von Büchern und CDs. Als Schwachstellen werden zumeist mangelnde Sicherheit bei monetären Transaktionen und Unübersichtlichkeit des Informationsangebotes angegeben. Die Studie kann unter http://www.w3b.de/W3B-1997/Okt-Nov/Zusammenfassung.html eingesehen werden.