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Studie: Banken verlagern IT-Jobs ins billigere Ausland

30.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bis zum Jahr 2008 werden die Banken in den deutschsprachigen Ländern rund 100 000 Stellen aus den Bereichen IT und Call Center in Billiglohnländer auslagern. Das ergab eine Untersuchung der Frankfurter Unternehmensberatung A.T. Kearney. Die Finanzinstitute könnten mit dieser Strategie zirka 5 Milliarden Euro sparen. Grund für die Maßnahme sei der enorme Kostendruck wegen der geringen Ertragslage. Berichten zufolge plant die Deutsche Bank 5500 Arbeitsplätze aus der Sparte "Global Technology and Operations" an externe Dienstleister abzugeben oder in Niedriglohnländer auszulagern. Das Verlagern von IT-Arbeitsplätzen ins billigere Ausland ist in den USA schon gang und gäbe. (ho)