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Stoppt AOL die neuen T-Online-Preise?

12.03.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - T-Online, der Online-Dienst der Deutschen Telekom, muß nach Angaben seines Konkurrenten America Online (AOL) Europe Bertelsmann den Preis für die Online-Nutzung und die Telefongebühren auch künftig getrennt ausweisen. Das Hamburger Landgericht habe einem Antrag auf eine einstweilige Verfügung stattgegeben, sagte ein AOL-Sprecher am Freitag. Demnach muß T-Online vorerst weiterhin den Preis für ihre Kunden in Telefongebühren und in Kosten für den Online-Dienst aufsplitten. AOL war juristisch gegen den von T-Online ab April geplanten Komplettpreis von sechs Pfennig pro Minute inklusive Telefongebühren vorgegangen, weil es darin ein unfaire Benachteiligung aller Konkurrenten sieht.