Anbieter von Pauschalreisen räumen sich zum Beispiel das Recht ein, Leistungen zu ändern, ohne dabei auf die Belange der Urlauber Rücksicht zu nehmen. Auch schließen sie in den AGB gerne die Haftung gegenüber ihren Kunden aus und bemessen die Stornopauschale unangemessen hoch. Keine Probleme gibt es hingegen beim Buchen einer Reise an sich: Selbst für Einsteiger ist es mittlerweile einfach, sich im Internet eine Reise zu organisieren. Testsieger ist Weg.de. Mit einer übersichtlichen Webseite, einfacher Buchung und problemlosem Storno erhielt das Münchner Reisebüro das Testurteil gut und die Note: 2,3. Doch auch hier bemängelt Stiftung Warentest die AGB. Sie enthielten der Stiftung zufolge einige Klauseln, die für den Kunden von Nachteil sind.

Ein Problem, das viele Anbieter trifft. Ganz ohne Tadel sind nur die AGB von Ebookers.de. Das britische Onlinereisebüro hält sich penibel an deutsches Recht. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten keine unzulässigen Klauseln. Gut sind noch die AGB von Travelchannel.de. Sie benachteiligen den Kunden kaum. Ganz anders ist es bei Tui, Alltours, Avigo, ITS, start, Thomas Cook und travel 24. Hier gibt es viele Klauseln die unzulässig sind, haben die Tester herausgefunden. Noch vertretbar sind die AGB bei Opodo, Expedia und FTI. Opodo ist insgesamt als noch gut mit der Note: 2,5 bewertet. Das Portal vermarktet die Reisen von 46 Veranstaltern. Travelchannel.de bringt es auf 51 Veranstalter. Auch dieses Portal ist als noch gut mit der Note 2,5. Die drei Testsieger Weg.de, Opodo und Travelchannel.de bieten übrigens eine Tiefpreisgarantie. Sie erstatten die Preisdifferenz, wenn der Reisende eine bereits gebuchte Reise anderswo billiger findet.