MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – US-Regisseur Steven Spielberg wurde gestern in Berlin für seinen Film "Schindlers Liste" geehrt, in dem er die Geschichte des Genozids an der jüdischen Bevölkerung während des Dritten Reiches aufgearbeitet hat. Bundespräsident Roman Herzog zeichnete Spielberg dafür mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung in einem Berliner Gymnasium präsentierte der Filmemacher seine neue CD über die Geschichte des Holocaust, die Interviews und Aussagen jüdischer Mitbürger enthält, die den Völkermord überlebt haben. Nach Ende der Dreharbeiten zu Schindlers Liste hatte Spielberg auch eine Stiftung "Überlebende des Shoah" gegründet. Deren Ziel ist es, ein Bibliothek von 50 000 Video-Interviews mit Holocaust-Überlebenden zusammenzutragen.