Eigenes Netz soll Kosten sparen:

Sperry kommuniziert über Unidats

11.02.1983

SULZBERG (pi) - Mit dem Datenübertragungsnetz Unidats (Unified Data Transmission System) hat Sperry Univac nach eigenen Angaben Kostenvorteile gegenüber herkömmlichen DÜ-Lösungen. An Unidats sind weltweit Sperry-Rechenzentren mit der Zentrale in Blue Bell, Pennsylvania, verbunden.

Über Unidats wickeln die einzelnen Sperry-Dienststellen in USA und in der International Division (ID) ihren Datenaustausch ab, wobei das Netzwerk einen Multi-Host-Funktionsverbund ermöglicht. So könne beispielsweise von einem Terminal in der deutschen Zentrale Sulzbach auf eine Mapper-Anwendung im Stammhaus in Blue Bell zugegriffen werden.

Jeder zentrale Knotenpunkt verfügt laut Sperry Univac über zwei DCP 40, einen Verbindungsknoten (Trunk Node) sowie einen Trabantenknoten (Tributary Node). Im Normalfall behandelt der Trunk Node die schnellen Verbindungen zwischen den zentralen Knotenpunkten (mehrere Standleitungen mit einer Übertragungsrate von 9600 Bit pro Sekunde). An den Tributary Node sind die lokalen Geräte angeschlossen.

Beide DCP-Rechner sind so konfiguriert, daß bei einem Ausfall eines der Geräte das andere beide Aufgaben übernimmt. An diese Knotenpunkte können nach Angaben von Sperry Univac weitere DCPs, Bildschirme oder RJE-Stationen über Wähl- oder Standverbindungen angeschlossen werden.

Informationen: Sperry Univac, Finkenweg, 6231 Sulzbach/Taunus, Tel.: 0 61 96/70 02 34.