Speichertelegramme

30.08.2002

30 GB pro Scheibe

Fujitsu bringt die Festplattenserie "MHS2" im Format 2,5 Zoll auf den Markt. Die nur knapp einen Zentimeter hohen Speicher lassen sich mit 53,2 Gbit pro Quadrat-Inch beschreiben und fassen so 30 GB je Scheibe. Die Familie dreht moderate 4200 Mal in der Minute und unterstützt die Schnittstelle Ultra-ATA-100. Die mittlere Zugriffszeit liegt bei zwölf Millisekunden, die Übertragungsrate bei 38 MB/s. Die 99 Gramm leichten Disks enthalten 2 MB Puffer und sollen in tragbaren Geräten eingesetzt werden.

Zip-Drive fasst 750 MB

Iomega hat die beliebte "Zip"-Familie um ein neues Mitglied erweitert, auf dem nun 750 MB Platz finden. Damit konkurriert das Laufwerk hinsichtlich der Speicherkapazität mit CD-RW-Drives, gilt aber als einfacher zu benutzen und auch als zuverlässiger. Iomega, das nach eigenen Angaben bislang mehr als 48 Millionen Zip-Laufwerke und 300 Millionen Media ausgeliefert hat, stattet das neue Modell mit USB 2.0 und einer Transferrate von 7,5 MB in der Sekunde aus. In den USA kostet das große Zip-Laufwerk 180 Dollar.

Magnum-Bibliothek

Bis zu acht LTO-Bandlaufwerke und 148 Kassetten lassen sich in der Bandbibliothek "Magnum 20" von Exabyte unterbringen. Damit ist auf einem Einbauplatz von nur 20 Höheneinheiten (20 U) Raum für 30 TB. Exabyte positioniert den Speicher für mittlere Leistungsanforderungen. Bei einem Preis von knapp 17000 Euro belaufen sich die Kosten je gespeichertes Terabyte auf 566 Euro. Die Speicherbibliothek lässt sich aus der Ferne warten, mit Fibre-Channel-Anschluss ausstatten und in bis zu acht Partitionen unterteilen. Sie soll ab September auch in Deutschland verfügbar sein.

Sun bietet mehr Speicherplatz

Für seine Mittelklassesysteme "Storedge 3900" und "6900" erlaubt Sun Microsystems den Einbau größerer Festplatten: Statt der Drives mit einer Kapazität von 73 GB dürfen nun 181-GB-Laufwerke eingebaut werden. Außerdem sollen auch die schnellen 36-GB-Laufwerke, die 15000-mal in der Minute rotieren, zum Zug kommen.