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Sparschwein AG versilbert Kellerinventar

24.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der ehemalige Chef des Online-Brokers Direktanlagebank AG (DAB), Matthias Kröner, versucht mit einem originellen Geschäftsmodell sein Comeback: Die von Kröner und weiteren Managern gegründete Sparschwein AG ermöglicht als - nach eigenen Angaben - weltweit erster Finanzdienstleister das Sparen über Sacheinzahlungen.

Das Konzept funktioniert denkbar einfach: Kurze Zeit, nachdem sich ein Kunde unter www.sparschwein.ag registriert hat, erhält er Besuch von den so genannten Sparschwein-Agenten. Diese durchforsten Speicher und Keller nach "eingefrorenem Kapital", sprich ungenutzten Videorekordern, Zweit-Fernseher oder Alt-PCs, und verkaufen diese auf Ebay und anderen Handelsplattformen. Bis Sparschwein genügend Agenten unter Vertrag hat, müssen die Interessenten ihre Wertgegenstände allerdings noch selbst auswählen und an das Unternehmen schicken.

Dabei wird nicht nur Handfestes versilbert: Dem Dienstleister zufolge lassen sich auch Vermögenswerte wie eine überzählige Lebensversicherung oder Beteiligungen auf Wunsch zu Geld machen.

Den Erlös, abzüglich einer Gebühr, können die Kunden anschließend gewinnbringend anlegen oder sofort investieren. Sparschwein bietet hier gemeinsam mit Partnern lukrative Möglichkeiten an. Wer sich für eine Reise oder einen Gebrauchtwagen entscheidet, kann dabei in den Genuss eines Rabattes von Sparschwein-Partnern kommen. (mb)