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Sony verschiebt Europastart der PSP

16.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sony hat angekündigt, es werde den Start seiner portablen Spielekonsole "Playstation Portable" (PSP) in Europa um voraussichtlich mehrere Monate verschieben. Damit will das Unternehmen sicherstellen, dass es zunächst den US-amerikanischen Markt mit ausreichenden Stückzahlen versorgen kann. In Japan wird die die PSP bereits verkauft, auf den US-Markt kommt sie am 24. März.

Sonys Fertigungsstätten schaffen nicht genügend Ausstoß, um alle Weltmärkte gleichzeitig zu versorgen. Das Unternehmen will nun abwarten, ob es die US-Nachfrage befriedigen kann, bevor es sich auf europäischen Starttermin festlegt. "Wir hatte eigentlich auf einen Start zu Ende des Geschäftsjahres [am 31. März] gehofft, aber das wird nicht der Fall sein", erklärte ein Firmensprecher. "Wahrscheinlich geht es eher um ein paar Monate als um ein paar Wochen - eine Frage der Zuteilung."

Für den US-Verkaufsstart hat Sony zunächst eine Million PSPs auf Lager und will auch noch nachliefern. In Japan kam die tragbare Konsole im Dezember auf den Markt. Sie ist dort auch nach dem Verkauf von 1,2 Millionen Einheiten nur schwer zu bekommen. (tc)