Softwareentwicklung wird besser

13.03.2007
35 Prozent aller Projekte sind rundum erfolgreich - so viele wie nie zuvor.

Softwareentwickler bekommen ihre Projekte langsam in den Griff. Zwar haben im vergangenen Jahr immer noch 46 Prozent der abgeschlossenen Vorhaben das Kosten- oder Zeitbudget gesprengt. Doch das ist ein spürbarer Fortschritt gegenüber 2004, als 53 Prozent der Projekte verspätet oder über Budget abgeschlossen wurden. Das meldet die US-amerikanische Fachzeitschrift "SD Times" unter Berufung auf den aktuellen, im Zwei-Jahres-Rhythmus veröffentlichten "Chaos-Report" der Standish Group.

Demnach ist die Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Projekte auf einen Höchststand geklettert. 35 Prozent der Softwareentwicklungen konnten planmäßig in den Betrieb übergehen. Zwei Jahre zuvor waren es lediglich 29 Prozent. Im Jahr 1994, als die Standish Group die Erhebung zum ersten Mal betrieben hat, belief sich die Quote auf nur 16 Prozent.

Allerdings müssen Anwender immer noch nahezu jedes fünfte Vorhaben komplett abschreiben. 19 Prozent der gestarteten Projekte sind Totalausfälle, vor zwei Jahren waren es 18 Prozent. Längerfristig betrachtet zeigt sich aber auch hier eine deutliche Verbesserung: 1994 scheiterte noch fast jedes dritte Vorhaben. (jha)