Tabellen und Objekte mischen

Software AG und O2 entwickeln ein hybrides Datenbanksystem

22.03.1996

Eingebunden in das Projekt sind die beiden Pilotanwender Cap Gemini Sogeti, Paris, sowie die Duesseldorfer Mannesmann Datenverarbeitung. Dabei geht es um den Test, wie sich objektorientierte Techniken im Bereich von Business Critical Applications in einem Wachstumsmarkt wie dem der Telekommunikation einsetzen lassen.

Das Projekt soll insgesamt 30 Monate dauern. In der ersten Phase wird "Adabas D" um eine Low-level-Schnittstelle erweitert, ueber die O2-Objekte in Datenbanktabellen gespeichert und abgefragt werden koennen. Das Interface bildet die Grundlage dafuer, dass die Datenbank-Management-Schicht von O2 durch Adabas ersetzt werden kann. Auf diese Weise entsteht ein hybrides System, das einerseits die Vorteile der Objektorientierung bietet, andererseits mit grossen Datenmengen und Benutzerzahlen umgehen kann. Ausserdem seien direkte SQL-Zugriffe auf O2 moeglich, heisst es bei der Software AG.

Im zweiten Projektabschnitt wird Adabas um objektorientierte Eigenschaften wie Vererbung erweitert. Dabei will man den Spezifikationen der kommenden SQL-3-Norm entsprechen.