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Sicherheitsanbieter machen mobil gegen "Back Orifice 2000"

13.07.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Kaum daß die Hacker-Gruppe "Cult of the Dead Cow" am vergangenen Woche auf der DefCon-Konferenz in Las Vegas die neue Version ihres umstrittenen Programms "Back Orifice 2000" vorgestellt hat, präsentieren alle gängigen Anbieter von Antivirus- und sonstigen Sicherheitstools bereits entsprechende Gegenmittel. Nach Internet Security Systems (ISS), die Back Orifice offensichtlich als erste in die Finger bekamen, haben inzwischen auch die "üblichen Verdächtigen" (Network Associates, Computer Associates, Symantec, Data Fellows, Trend Micro) ihre Antiseren veröffentlicht. Gemäß der Darstellung seiner Urheber handelt es sich bei Back Orifice um ein "Verwaltungstool" für NT-Rechner. Das Problem ist nur, daß sich das Programm für den Benutzer unbemerkt installiert und der "Verwalter" genauso unbemerkt und -autorisiert zu Werke gehen kann.