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SGI setzt auf kostengünstige Speichersysteme

29.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanische Silicon Graphics Inc. (SGI) versucht mit preisgünstigen Plattensubsystemen in den hart umkämpften Speichermarkt einzusteigen. Die Geräte nutzen den neuen Standard Serial Advanced Technology Attachment (SATA). Sie sollen die Lücke zwischen teuren Highend-Disk-Arrays mit Fibre-Channel-Technik und billigen Bandspeichern schließen, erklärte das Unternehmen. Erste Modelle werden voraussichtlich im Dezember auf den Markt kommen, die Preise beginnen bei rund 40.000 Dollar. SATA basiert auf dem in Desktop-Rechnern verbreiteten ATA-Standard für die Verbindung von Festplatten mit PC-Systemen. Neben funktionalen Erweiterungen soll die neue Spezifikation auch deutlich höhere Datentransferraten ermöglichen. SGI kämpft seit längerem mit rückläufigen Geschäftsergebnissen und hat bereits mehrere Restrukturierungsprogramme angestoßen. Im September

kündigte das kalifornische Unternehmen eine Initiative im Speichermarkt an. (wh)