Der Stand sei bis zum Dienstagvormittag auf rund 700.000 Euro geklettert, sagte der Bundesgeschäftsführer Horst Ganter der Nachrichtenagentur dpa. Vor gut einer Woche hatte die Summe noch bei rund 200.000 Euro gelegen. Jeden Tag gingen bei der DGM mit Sitz in Freiburg neue Beträge ein - längst würden Sonderschichten geschoben. Auch sei die technische Ausstattung verbessert worden, um das Aufkommen zu bewältigen: "Es ist kein Ende abzusehen, weil sich immer neue Kreise erschließen", sagte Ganter.

Die "Ice Bucket Challenge" ist eine seit Wochen im Internet kursierende Benefizaktion für Menschen, die an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt sind. ALS schädigt Nervenzellen und ist in den meisten Fällen tödlich. Wer bei der Aktion "nominiert" wurde, muss sich binnen 24 Stunden entweder einen Eimer mit Eiswasser über seinem Kopf auszuschütten und davon ein Video ins Netz stellen oder Geld an ALS-Organisationen spenden. Viele nutzen die Gelegenheit, um den lustigen Moment mit der sinnvollen Sache zu verknüpfen, und tun beides. (dpa/tc)