Rightnow und Lindows

Schlechtes Timing für Börsengänge

20.08.2004

MÜNCHEN (CW) - Die US-amerikanischen IT-Firmen Rightnow Technologies (CRM) und Lindows/ Linspire (Linux) haben einen schlechten Zeitpunkt für den Börsengang gewählt. Vergangene Woche senkte Lindows die geplante Preisspanne (neun bis elf Dollar) um vier Dollar, da sich die Nachfrage nach den Papieren in Grenzen hielt. Die Company will mit dem IPO rund 30 Millionen Dollar einstreichen, ursprünglich angepeilt waren 57 Millionen Dollar. Etwa 44 Millionen Dollar hat Rightnow eingenommen, als das Unternehmen vor zwei Wochen an die Börse ging. Auch hier waren anfangs 55 Millionen Dollar einkalkuliert worden. Nach einem leichten Anstieg in den Anfangsstunden beendete die Firma ihren ersten Handelstag mit einem Preis von sieben Dollar pro Aktie, was exakt dem Emissionspreis entsprach. Der direkte Wettbewerber von Rightnow, Salesforce.com, hatte bei seinem Börsendebüt im Juni etwa 56 Prozent zugelegt. (ajf)