Siemens Business Services (SBS) betreut die Rechenzentren der Schweizer Großbank UBS AG. Der Vertrag hat eine Laufzeit von mehreren Jahren und ein Auftragsvolumen in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe. UBS will dadurch seine IT-Kosten senken. SBS kümmert sich bei UBS in der Schweiz um 8.500 Unix- und Wintel-Server, sorgt für Software-Updates, stabilen Betrieb und optimiert die Server-Infrastruktur.
Der Vertrag wurde offenbar angebahnt, bevor sich das SBS-Management auf eine neue Unternehmensstrategie einigen konnte. Im Zuge der Neuausrichtung konzentriert sich SBS künftig auf die Kundensegmente, die auch vom Mutterkonzern angesprochen werden. "Zu den ersten Branchen, die jetzt verstärkt adressiert werden, gehören die Automobilindustrie, Chemie und Pharma, Energieversorger sowie Telekommunikation", heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung, die nun veröffentlicht wurde. Banken gehören ebenso wenig dazu, wie die für Siemens wichtige Medizintechnik. Letztere soll im zweiten Schritt angesprochen werden (siehe auch SBS löst Outsourcing- und Systemintegrations-Sparten auf).