MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die SAP bietet neue Zusatzmodule für ihre Mittelstandspakete "MySAP All-in-One" und "Business One" an. Neben weiteren branchenspezifischen Lösungen sollen die Kunden mithilfe von integrierten Tools, ihre Fertigungsprozesse effizienter verwalten können. Anlässlich eines Kongresses für die Fertigungsindustrie in den USA hat das deutsche Softwarehaus die neuen Module vorgestellt. So bietet beispielsweise der in Texas beheimatete SAP-Partner N2 Consulting ein vorkonfiguriertes All-in-One-Paket für die Fertigungsbranche an. Neben den betriebswirtschaftlichen Standardfunktionen sollen Anwender mit der Lösung "Fasttrack" über einen integrierten Produktkonfigurator die Produkt- und Auftragsentwicklung sowie Fertigungsprozesse steuern können. N2 Consulting bietet an, die Lösung innerhalb von 16 Wochen zu einem Festpreis zu implementieren. Das

südkoreanische Unternehmen Biztech Consulting offeriert mit "Bizexport" Zusatzfunktionen für die Produktion elektronischer Bauteile. SAP zufolge gibt es mittlerweile 180 vertikale Anwendungen für das All-in-One-Paket. Um auch Business One, mit dem SAP kleinere mittelständische Firmen adressiert, mit zusätzlichen Fertigungsfunktionen auszustatten, werden die Walldorfer künftig enger mit dem US-amerikanischen Softwarehaus Softbrands zusammenarbeiten. So soll die Softbrands-Lösung "Forth Shift" in das Business-One-Paket integriert werden. Anwender bekommen damit Funktionen, um Prozesse in den Bereichen Serien- und Massen- sowie Auftrags- und Einzelfertigung steuern zu können, heißt es in einer offiziellen Verlautbarung. Die neue Lösung soll weltweit über das Partnernetz der SAP vertrieben werden. (ba)