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Samsung entwickelt 16-Gigabit Flash-Speicherchip

12.09.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der führende südkoreanische Elektrokonzern Samsung Electronics hat nach eigenen Angaben einen neuen Flash-Chip entwickelt, der die Speicherkapazität in mobilen Endgeräten erneut verdoppelt. Die Serienproduktion des ersten 16 Gigabit-Chips in 50-Nanometer-Fertigung werde in der zweiten Jahreshälfte 2006 beginnen, kündigte Samsung am Montag in Seoul an. Flash-Chips werden vor allem in Handys, in MP3-Geräten zur Speicherung von Musikstücken, in digitalen Kameras zur Bildspeicherung oder auf Steckkarten als externes Speichermedium für Notebooks eingesetzt.

Die derzeit leistungsstärksten Flash-Chips bieten 8 Gigabit Kapazität. Mit Speicherkarten, die die neuen 16 Gigabit-Chips enthielten, sei es möglich, "ganze Musik- und Videobibliotheken auf einem kleinen tragbaren Gerät mitzunehmen", erläuterte Samsung. Die Kombination von 16 solcher Bausteine ermögliche es, Speicherkarten mit 32 Gigabyte Kapazität herzustellen. Damit könnten 200 Jahre einer normalen Tageszeitung, 8000 MP3-Daten oder 32 Stunden Videofilm gespeichert werden. (dpa/mb)